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Film: Turning Tide - Zwischen den Wellen


Regisseur: Christophe Offenstein

Erschienen: 2014

Länge: 91 min

FSK: 12


Meine Kritik


Yann Kermadec übernimmt die Regatta von einem Kollegen und Bruder seiner Freundin. Einmal um die Welt, was kann es schöneres geben. Doch herbe Rückschläge lassen Yann zurück fallen. An letzter Stelle segelt er nach einem kleinen Unfall weiter. Ohne zu wissen, hat er einen blinden Passagier an Bord. Als Yann dies herausfindet, beschließt er ihn geheim zu halten, aus Angst disqualifiziert zu werden. Von nun an muss er für alle Vorkommnisse Ausreden erfinden. Als dann eine Kollegin mit ihrem Bord kentert, muss er sie retten und in sein Geheimnis ein weihen. Der blinde Passagier, ist nicht durch Zufall auf Yanns Schiff gelandet, er muss nach Frankreich, weil er an einer seltenen Krankheit leidet. Wird Yann ihn irgendwo absetzten oder nimmt er ihn doch mit auf seiner Reise um die Welt?


Wunderschöne Bilder und eine tolle Story. Das macht Turning Tide zu einem bewegenden Filmerlebnis. Hier geht es nicht nur um einen Mann und die Einsamkeit des Meeres, sondern auch um Entscheidungen und Werte Vorstellungen. Ist dir der erste Platz bei einer Regatta wichtiger, als das Leben eines Jungen? Wir durchleben das ganze Gefühlschaos, die Einsamkeit und das Glücksgefühl am Ende. So viele Emotionen in einer so schön verpackten Geschichte kriegt man selten zu sehen. Dieser Film geht nicht unbedingt um das Segeln, und um den Wettbewerb, er geht um die Zwischenmenschlichen Beziehungen, er geht um Liebe und er geht um Stolz. Dieser Film hat so viel und das alles erlebt man zudem noch auf offener See. Ich habe mich am Ende nicht nur gefühlt als sei ich einmal um die Welt gefahren, sondern auch als hätte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle hinter mir. Großartiger Trip, den ich nicht so schnell vergessen werden.


Meine Meinung: