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Film: The Poker House


Regisseur: Lori Petty

Erschienen: 2008

Länge: 93 min

FSK: 16


Meine Kritik


Agnes wächst mit ihren 2 Geschwistern im Poker House auf. Tagsüber entsorgt sie Whiskey, Drogen und andere Sachen und Nachts kommt der Zuhälter ihrer Mutter mit seinen Leuten, spielt Poker und verkauft seine Frauen. Auch Agnes, mit ihren 14 Jahren, soll nun reif genug sein. Sie kümmert sich auch um ihre 2 Schwestern wie eine Mutter, spielt erfolgreich Basketball und küsst gerne den Zuhälter ihrer Mutter. Doch ein Tag verändert alles und stellt nicht nur ihr Leben auf den Kopf. Agnes weiß, dass sie niemanden mehr trauen kann und während ihre Mutter betrunken und bekifft in ihrem Bett liegt versucht Agnes nur einmal im Leben etwas anders zu machen.


Ich hatte sehr viel von dem Film erwartet, doch leider hatte er nicht viel zu bieten. Die Geschichte ist ziemlich grausam und auch die Bilder sind es. Sie brennen sich auf die Netzhaut und man bekommt sie schwer wieder los. Doch ansonsten ist der Film nur eine aneinander Reihung von Ereignissen, die an diesem Tag passieren. Man sieht, was die Geschwister den ganzen Tag machen, was Agnes macht und man fragt sich zwischendurch, wieso sie es eigentlich einfach über sich ergehen lassen. Leider kommt bei dem ganzen Film weder Spannung auf, noch wird man Unterhalten, noch bietet die Geschichte Platz für eigene Gedanken. Man wird eigentlich nur für diesen Tag in Agnes Leben geworfen und danach wieder hinaus. Man wird nicht wirklich mitgenommen und findet auch keinen Zugang zu den Charakteren. Die eine oder andere Szene ist wirklich kräftig und eine andere bewegend, doch dazwischen pendelt der Film zwischen den drei Mädchen nur hin und her, ohne mehr preiszugeben. Ziemlich schade, denn mit ein bisschen mehr Gewicht auf Agnes und ihr Leben, hätte der Film mehr sein können als ein Tag im Leben eines Menschen, der schreckliches durchstehen muss.


Meine Meinung: