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Film: The Best of me - Mein Weg zu dir

 

Regisseur: Michael Hoffman

Erschienen: 2014

Länge: 118 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Nach einem Unfall auf der Bohrinsel erhält Dawson einen Anruf von einem Anwalt eines alten Freundes. Vor Ort trifft er auch eine alte Liebe, Amanda. Zusammen begeben sie sich auf eine Zeitreise. 

Dawson und Amanda kommen aus unterschiedlichen Schichten, sie die Tochter eines reichen Geschäftsmannes und er der Sohn eines Drogenbarons. Doch Dawson ist nicht der Sohn seines Vaters und schlägt einen anderen Weg ein. Trotzdem verlangt das Schicksal der jungen Liebe eine menge ab. Als Dawson im Gefängnis landet will Amanda ihn jeden Tag besuchen, doch er lässt das nicht zu.

Inzwischen bereut er es und an den paar Tagen die sie ihrem alten Freund hinterher trauen finden die beiden wieder zueinander. Dann verabschiedet sich Amanda, weil sie einen Mann und einen Sohn hat. Keiner von beiden weiß ob sie sich jemals wieder sehen werden.

 

Nicholas Sparks zaubert ja die ein oder andere schöne Geschichte, diesmal allerdings hat seine Handlung einige Schwächen. Schon das Buch, welches ein wenig anders ist, nimmt immer wieder neuen Anlauf und  dadurch geht Spannung verloren. Die kitschige Liebesgeschichte, die tragisch endet, das ist Sparks Masche, die auch ab und zu ganz gut funktionierte. Diesmal erinnert seine Konstruktion an Romeo Und Julia und verliert sich in weiten Ausschweifungen. Von den wirklich interessanten Erzählungssträngen wie der Vergangenheit von Dawson, erfahren wir nur wenig. Die Schauspieler spielen ihre Rolle einfach runter und das eh schon seichte Thema wird noch seichter. Es gibt nicht wirklich eine Überraschung, nichts was man nicht vorhersehen könnte und so schlagen wir uns mit zwar wunderschönen Bildern rum, aber das kann nichts retten. Häufig sind Sparks Verfilmungen sehr schwierig, aber die älteren werden durch grandiose Darsteller und einer halbwegs schönen Handlung gerettet und bringen es dann auch wirklich zu was. Eine Handlung die an einander gereiht wird und dabei keinen Funken überspringen lässt. Ich war zwar nicht zu Tode gelangweilt, aber viel besser war es dann auch nicht. Unterhaltung auf niedrigem Niveau, das man sich höchstens mal so zwischendurch geben kann. Also wer Fan von Sparks Verfilmungen ist sollte dann doch lieber wieder auf solche Filme wie "Wie ein einziger Tag" oder "A walk to remember" zurück greifen, denn da hat man die Liebe gespürt die im Film steckte.

 

Meine Meinung: