Film: Philomena
Regisseur: Stephen Frears
Erschienen: 2013
Länge: 98 min
FSK: 6
Meine Kritik
Philomena Lee hat 50 Jahre lang geschwiegen, dass sie in einem Kloster ein uneheliches Kind zu Welt brachte, was ihr dann weggenommen wurde. Nun ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn. Der
gescheiterte Journalist Martin Sixsmith begibt sich an ihre Seite und beginnt im Kloster fragen zu stellen, auf die er keine Antwort erhält. Zusammen mit Philomena fliegt er nach Amerika und
deckt dort einen Skandal auf. Doch nicht nur Philomena bekommt Antworten auf ihrer gemeinsamen Reise sondern auch Martin muss entdecken, dass ein guter Journalist nicht immer auf der Suche nach
der nächst größten Story sein muss.
Wow. Dieser Film hat mich wahrhaftig umgehauen. Nach dem Trailer habe ich auch nicht weniger erwartet und dennoch war ich begeistert von der großartigen Judy Dench und dieser zutiefst berührenden
und schockierenden Geschichte. Nach einer wahren Begebenheit, die sich zwischen Tränen und Lachen befindet und einen mitnimmt auf eine Reise der Hoffnungen, Ängste und Wahrheiten. Ganz großes
Kino in kleinem feinem Format. Keine Action, keine haltlose spannende Handlung. Einfach gehalten und tiefgehend. So muss ein Film sein, er braucht nicht viel um länger im Gedächtnis zu bleiben er
braucht einfach nur eine gut umgesetzte Geschichte, Schauspieler, Musik, Kamera etc. sind ein tolles zusätzliches Detail, die hier auch super übereinstimmen. Ich bin perplex, überraschend und den
Tränen nahe. Selten einen so wahrhaft perfekten Filmtag gehabt wie mit "Philomena". Hier macht man überhaupt nichts falsch. Den merk ich mir, um ihn immer wieder genießen zu
können.
Meine Meinung: