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Film: Once

 

Regisseur: John Carney

Erschienen: 2006

Länge: 86 min

FSK: 12

 

Meine Kritik


Ein Straßenmusiker und Staubsauger Reperateur träumt von der großen Karriere. Eines Tages lernt er eine Pianistin kennen. Zusammen beginnen sie sich gegenseitig Mut für ihre Träume zu geben. Er spielt ihr seine Lieder vor und sie vervollständigt einige seiner Stücke. Dann bevor er nach London geht verbringen sie ein ganzes Wochenende in einem Tonstudio, wo sie eine CD mit ihren Liedern aufnehmen. Dann verschwindet der Straßenmusiker und die Pianistin wartet auf ihren Mann der aus Tschechien angereist kommen soll.

 

Ein wunderschöner Musikfilm der so zu Tränen rührt wie ich es schon lange nicht mehr hatte. Richtig bezaubernd fand ich, dass die beiden Hauptdarsteller keine Schauspieler sondern Musiker sind. Der Regisseur hatte vorher nämlich in der Band von The Frames gespielt und nun seinen Jahrelangen Freund und Sänger der Band gefragt, ob er nicht einige Songs für den Film schreiben könnte. Dann kurzerhand beschloss er statt Schauspielern die sich bemühen zu singen lieber Sänger zu nehmen die sich bemühen zu schauspielern. Ich finde dieses Konzept geht sowas von auf. wenn Glen Hansard der Sänger von The Frames seine eigenen Lieder singt kommen all die Emotionen rüber. Er hamoniert auch toll mit seiner "Schauspielkollegin", die er auch vor dem Film schon sehr gut kannte. Lieder wie "Falling Slowly" (Oscar Gewinner) runden das ganze traumhaft schön ab. Ein Film der mit Low Budget, zwei Wochen Drehzeit und Handkamaras andere Millionen teure Filme in den Schatten stellt. So sollte es sein, man braucht nicht mehr als ein bisschen Technik, eine wirklich gute Idee und laien Darsteller um bezaubern zu können auf eine ganz eigene Art. Danke an John Carvey dafür, dass er seinen Traum in die Realität umgesetzt hat! Dieser Film ist ein Muss und das nicht nur für Musik Fans.

 

Meine Meinung: