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Film: Middle of nowhere

 

Regisseur: John Stockwell

Erschienen: 2008

Länge: 95 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Grace ist 19 und möchte studieren, doch statt dessen darf sie den ganzen Sommer mal wieder arbeiten und hoffen irgendwie genügend Geld zusammen zu bekommen, denn ihre Mutter hat auf ihren Namen Schulden gemacht. Dorian kommt aus einer Reichen Familie und baut nur Mist. Daraufhin schickt ihn sein Vater weg. Er muss ebenfalls den Sommer über arbeiten. Dabei lernt er Grace kennen. Er fragt sie ob sie ihn umherfährt, da er kein Auto hat. Für 100 Dollar nimmt sie ihn mit. Schnell wird ihr allerdings klar was er zu erledigen hat. Er verkauft Drogen. Zunächst will Grace aussteigen, doch sie benötigt das Geld dringend und so gibt sie sich al Fahrerin her. Auf einer Party wo sie Drogen hin liefern lernt sie Ben kennen. Und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich wert geschätzt. Ihre Mutter hat nicht viel für sie übrig und sorgt sich mehr um die Model Karriere ihrer anderen Tochter. Aber irgendwo im Nirgendwo findet Grace plötzlich doch etwas, einen Freund.

 

Ein leichter Film der eine kleine Geschichte in einem kleinen Ort erzählt. Das Cover hat mich nicht wirklich mitgerissen und dennoch habe ich einen Blick reingeworfen. Die ersten 10 Minuten fühlten sich deutlich zu lang an, aber bevor ich ausmachte sah ich weiter und dann war ich mitten drin. Die Geschichte hat zwar einige Schwächen und am Ende zieht sich der Film wieder aber zwischendurch ist es ehrlich eine gelungene kleine Erzählung geworden. Überrascht hat es mich von einer, so ohne überraschende Wendungen und gänzlich ohne wichtige Bedeutung getränkte, Geschichte mitgerissen worden zu sein. Ich war kurzfristig in dem kleinen Ort, habe mich eingeengt gefühlt und wollte ausbrechen, jemanden finden der ähnlich fühlt. Dieses Gefühl in 90 Minuten zu vermitteln und dabei nicht allzu langweilig zu werden ist eine Leistung für sich. Definitiv kein Film für jedermann aber jeden der mal was anderes sehen möchte. Weit weg von dem ganzen Trubel der Blockbuster und versteckt in einem Ort im Nirgendwo steckt dann doch ein Fünkchen Magie die es wert ist gefunden zu werden.  

 

Meine Meinung: