Film: Maps to the stars
Regisseur: David Cronenberg
Erschienen: 2014
Länge: 112 min
FSK: 16
Meine Kritik
Agatha reist zurück in ihre Heimatstadt Los Angeles. Dort trifft sie auf den attraktiven Limousinen Fahrer Jerome. Auch eine Stelle bei der bekannten Schauspielerin Havana Segrand ist ihr sicher. Doch eigentlich will sie sich nur mit ihrer Familie versöhnen. Denn diese schickte sie weit weg in eine Klinik nachdem sie versucht hatte sich und ihrem Bruder Benji das Leben zu nehmen.
Während sie seitdem entstellt herum läuft, ist er ein gefeierter Kinderstar der mit seinen 13 Jahren schon so manche Droge probiert hat. Doch das glamouröse Leben schützt keinen vor de
schrecklichen Vergangenheit, die den ein oder anderen in Form eines Geistes heimsucht und verrückt erscheinen lässt.
Eins ist mir nach dem Film klar geworden: Satire ist nicht so meins. Und trotzdem habe ich den Film genossen, nicht zuletzt wegen der interessanten Zusammensetzung der Schauspieler und ihrem
großartigen Talent. Ich habe mich prächtig amüsiert, was zutiefst schockiert und habe mit einem lachenden Auge und einem verwirrten Auge die Handlung verfolgt. Ich denke ich habe den Film ein
wenig zu ernst genommen, wie gesagt Satire liegt mir nicht, weshalb ich im Endeffekt auch nicht ganz so zufrieden mit dem Ausgang war. Zum Teil sehr verwirrend, übertrieben skandalös und bis
auf die Spitze gebrachte Szenen die mehr zeigen als man sehen will. Hatte teilweise das Gefühl bei Final Destination stecken geblieben zu sein und dann wieder in einem irren Traum zu
stecken. Cronenberg gelingt ein interessanter wenn auch schon bekannter Blick auf die Rückseite der Kulissen Hollywoods, er zeigt die Gesichter ohne Make up und Figuren mit sehr viel Splittern.
Er übertreibt in jeder Hinsicht. Sehr gestört hat mich dann allerdings nur eines, der fehlende Effekt als eine Person im Feuer verbrennt. Da dachte ich kurzeitig sogar das ich im Trash Film
Bereich gelandet wäre. Also wer es blutig mach, wer es gruselig mag und vor allem wer es sehr verwirrend, schockierend und bis auf die Spitze des schwarzen Humors getrieben mag, der hat
hier voll gepunktet. Ich kannte noch keinen Cronenberg Film und denke in Zukunft auch nicht wieder in diesem Bereich zu landen, aber einen Ausflug war es wert und genossen habe ich diesen
auch.
Meine Meinung: