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Film: Lost Places


Regisseur: Thorsten Klein

Erschienen: 2013

Länge: 101 min

FSK: 12


Meine Kritik


Daniel hat im Internet Ellie kennen gelernt und beide sind begeistete Geocoacher. Zusammen und mit 2 Freunden gehen sie auf eine gemeinsame Tour. Schnell haben sie einen Waldweg erreicht an dessen Ende ein Tor sie darauf aufmerksam macht das es hohe Strahlung gibt. Doch davon lassen sie sich nicht aufhalten und finden auch die Kiste die sie suchen sollten. Doch der vermeintliche spaßige Trip wird plötzlich ernst, als erst Ellies Freundin einen Anfall hat und nicht mehr aufwachen will und ihnen dann ein Mann in einem Schutzanzug entgegen kommt. Dieser warnt sie vor der Bedrohnung die in den Wäldern lauert. Dann verschwindet Ellies Freundin spurlos und Panik bricht aus.


Ein deutscher Mystery Thriller, eine Seltenheit und deswegen gleich mal im DVD Player gelandet. Auch von den Schauspielern her klang der Streifen nicht schlecht. Was dann allerdings kam war mehr als lau. Irgendwie musste ich die ganze Zeit an den Horrorfilm "Chernobyl Diaries" denken der mit einer ähnlichen Story auftaucht, ähnlichen Schauplätzen, aber natürlich bei einer Altersfreigabe ab 16 deutlich gruseliger war. Auch die Charaktere waren typische Horrorfilm Charaktere, die einen dumm, die anderen verliebt. Pseudo englische Schilder lassen das ganze dann wirklich lächerlich erscheinen, da hat jemand versucht den amerikanischen Filmen nachzujagen. Doch die gruseligen Momente hatte ich hier vermisst, obwohl ich mir das hätte denken könnnen bei einer Altersfreigabe ab 12. Dann lieber für ältere und mit mehr grusliegen Effekten, denn das bringt wenigstens Spannung. So fehlte dem Film vor allem ein Handlungsstrang, Wieso er dann noch in 3D gedreht wurde und mit Dolby Atmos weiß ich nicht, denn die bringen schließlich auch nicht die fehlende Unterhaltung, Spannung und Geschichte. So hat man nur schöne düstere Bildern, viele offene Fragen und ein Ende das aus eine Gänsehaut Geschichte hätte entstammen können (für alle die keine Gänsehaut Geschichten kennen, die enden immer offen, man dachte gerade alles sei gut und dann passiert etwas das beweist das es noch nicht zuende ist). Wenn man versucht eine solche Geschichte auf die Leinwand zu bringen sollte man nicht davor scheuen seinen Zuschauern Angst einzujagen und wenn das halt nur mit FSK 16 zu erreiche  ist, muss man das wagen. So ist es ein Film geworden bei dem ich nicht nur fast eingeschlafen wäre, sondern bei dem jegliche Auflösung, jegliche dramaturgische Dichte fehlte die den Film hätte retten können. 


Meine Meinung: