Film: Kon Tiki

Regisseur: Joachim Ronning, Espen Sanberg

Erschienen: 2012

Länge. 118 min

FSK: 12

Meine Kritik

Thor Heyerdahl wäre glücklich, wenn man ihm seine Vermutung, dass Polynesien von Südamerika aus besiedelt wurde, glauben würde. Doch niemand will ihm seine Geschichte abkaufen. Thor beschließt, dass er seine Theorie untermauern muss. Er stellt eine Gruppe zusammen um mit ihnen die lange Reise von Südamerika nach Polynesien aufzunehmen. Sie bauen ein Floss und beginnen die Fahrt. Doch was seine Mannschaft nicht weißt: Thor kann nicht schwimmen. Und noch andere Sachen beunruhigen die Mäner: Das Wetter, Die Baumstämme des Flosses, die nur von Seilen zusammen gehalten werden und das Steuer, das nicht funktioniert. Werden sie ihr Ziel erreichen?

Ein unglaublich schöner Film, der großartige Bilder, unglaublich begabte Schauspieler und eine tolle Geschichte zusammen führt. Die Bilder erinnerten manchmal an "Life of Pi" da sie oft ähnlich sind. Doch die Geschichte ist hier grundlegend eine andere. Sie basiert auf wahren Begebenheiten und der Dokumentation "Kon Tiki" die Heyerdahl damals, während der Reise aufnahm. Der Film behandelt aber nicht nur die Theorie Heyerdahls sondern auch die Probleme zwischen den Männern, die auf der Reise auftreten. In diesem Filmsteckt eine ganze Menge und ich habe mehr als einmal den Atem angehalten. Am Ende musste ich dann auch ein paar Freudentränen vergießen, denn diese Reise hat einen genauso mitgenommen wie die Schauspieler. Und eine Reise war es wirklich, es kam mir vor als würde ich mit den Männern auf dem Boot sein, ihre Ängste waren auch die meinen und ihre Freudensschreie am Ende trafen mich tief ins Herz. Der Film war für die Augen, den Kopf und vorallem für das Herz. Ein Meisterwerk das zurecht eine Oscarnominierung erhielt. Dieser Film steckt "Life of Pi" locker weg. Hier wusste man genau, wann man mit der Magie des Bildes spielen kann. Ein rundum gelungenes Meisterwerk.

Meine Meinung: