Film: Heute bin ich blond

Regisseur: Marc Rothemund

Erschienen: 2013

Länge: 117 min

FSK: 6

Meine Kritik

"Nicht geräuschlos Atmen sondern lauthals nach Luft schnappen!" 

Sophie möchte studieren, die Welt sehen und mit den Männern einfach nur ihren Spaß haben. Doch dann erfährt sie, dass sie einen nicht operablen Brustkrebs hat. Der Arzt möchte eine Chemotherapie mit folgener Strahlen Therapie bei ihr machen. Die Überlebenschancen stehen bei 15%. Doch Sophie möchte leben und dafür geht sie positiv in die Behandlung. Als sie beginnt ihre Haare zu verlieren kauft sie sich Perücken. Jede Perücke hat auch ihre eigene Persöhnlichkeit. So ist die eine die Partymaus, während sich die andere in ihren besten Freund Rob verliebt. Doch ohne die Perücken ist Sophie einfach nur Sophie und die hat Angst vor ihrem Schicksal.

Krebs Filme gibt es viele. Doch diese Erzählung, erzählt eine berührende Greschichte, von einer jungen Frau die durch ihre Krankheit lernt, das Leben zu lieben. Die wahre Begebenheit dieses Film jagt einen eine Gänsehaut über den Körper. So intensiv und so Lebensfroh waren bisher nicht viele Filme, die dieses Thema aufgriffen. Die Idee mit den Perücken und den verschiedenen Persönhlichkeiten, sowie die Krankheit, die aus einem Mädchen, das sich eigentlich nichts mehr wünscht als Spaß zu haben, eine junge Frau macht, die sich bewusst ist, dass das Leben zu kurz ist um nur einen Tag zu verschwenden. Großartig gespielt wird Sophie von Lisa Tomaschewsky, die ihr Leinwanddebüt mit Energie und einem unglaublichen Talent  bewerkstelligt. Intensive Bilder, eine zu tränen rührende Geschichte und ein phänomenaler Cast. So müssen deutsche Filme sein, so nah wie das Leben und so tief bewegend wie der Augenblick!

Meine Meinung: