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Film: Große Erwartungen

 

Regisseur: Mike Newell

Erschienen: 2012

Länge: 128 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Pip ist eine Waise und lebt bei seiner armen Schwester und ihrem Mann dem Hufschmied. Eines Tages begegnet er einem Sträfling der von einem Gefängnisschiff abgehauen ist. Dieser bittet ihn um etwas Essen und eine Pfeile. beides besorgt Pip ihm, bald darauf wird der Mann aber wieder gefasst. Dann wird Pip zu Miss Havisham gerufen, eine sehr eigene Dame. Diese möchte ihn spielen sehen, dabei lernt auch ihre Tochter Estella kennen und lieben. Doch bald darauf möchte sie ihn nicht mehr sehen und schickt ihn in die Lehre des Hufschmieds. Es ist nicht das Leben das Pip sich erhofft hat und als ihn abermals überraschender Besuch erwartet der ihm eröffnet das er eine große Menge Geld geerbt hätte, packt er schnell seine Sachen und reist nach London. Dort ist er ein Gentleman und immer noch auf der Suche nach Estella. Doch dann erfährt er woher sein plötzlicher Reichtum stammt und das ändert so einiges.

 

Nach Charles Dickens Romanvorlage. Leider muss ich gestehen das ich weder das Buch gelesen noch eine der anderen Verfilmungen geschaut habe. Deshalb habe ich vielleicht auch weniger Kritikpunkte als die im Netz. Vornweg war ich schon begeistert als ich den Cast sah, bis in die kleinste Rolle spielen hier hochkarätige Schauspieler mit. Aber auch die Handlung, der Aufbau, die Sets und die verschiedenen Charaktere sind echt gut gelungen. Ich wusste nicht auf welche Art Film ich mich einlasse, was mich erwarten würde und war deshalb umso begeisterter. Und jetzt kommen bitte nicht die Leute die das Buch gelesen haben und sagen, aber das war da so und so. Ich finde manchmal sollte man Verfilmungen für sich betrachten, das Buch gar nicht erst lesen oder halt den Film nicht sehen. Ich für meinen Teil habe an dem Film nichts auszusetzen. Ich meine ich hatte schon mehr erwartet wer hinter dem Wohltäter steckt und was es mit diesem auf sich hat, das klang in der Beschreibung so schrecklich. Und danach habe ich mir schon eine Menge zusammengereimt und wurde nicht mehr viel überrascht, aber vielleicht war das zu Dickens Zeit ja auch schon das schrecklichste was passieren konnte. Zumindest fand ich Sprache, Erscheinung der Figuren angemessen, nicht zu sehr ins moderne gezogen und dennoch durch seine Schauspieler in ein anderes Licht gerückt. Ich bin sehr zufrieden gewesen, habe mich amüsiert, es war spannend und unterhaltsam und eine sehr schöne Geschichte. Ich finde da sollte man nicht mehr viel dran rumschrauben und andere Versionen hervorheben. Klar gibt es diese und vielleicht sind sie auch besser, aber wie gesagt gäbe es die Vorgänger nicht wäre dieser Film vielleicht schon ein Klassiker. Ich finde ihn in jeder Hinsicht gelungen und sehenswert und beurteile nicht nach dem was diesem Film fehlt und die anderen haben, das wäre als würde ich in jedem Restaurant was ich besuchte anmerken das in dem Restaurant davor aber mehr Käse auf der Pizza gewesen wäre. Tja dann sollte man halt bei dem anderen Restaurant bleiben oder die Pizza genießen egal mit wie viel Käse!

 

Meine Meinung: