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Film: Ein Tick anders

 

Regisseur: Andi Rogenhagen

Erschienen: 2011

Länge: 86 min

FSK: 0

 

Meine Kritik


Eva ist 17 Jahre alt und hat Tourette. Wegen ihrer Ticks geht sie nicht gerne in die Öffentlichkeit sondern versteckt sich im Wald, wo sie sich sicher fühlt. Doch dann wird ihr Vater arbeitslos und der neue Job soll in Berlin sein. Eva kann aber in keine Großstadt ziehen, wo sie immer wieder von vorne erklären muss was mit ihr los ist. Sie beschließt den Umzug zu verhindern indem sie sich einen eigenen Job sucht. Doch leider will sie niemand wegen ihrer Behinderung einstellen. Beim Talent Wettberwerb kann sie ebenfalls nicht überzeugen. Alles hilft nichts, nun muss sie halt mit ihrem Onkel eine Bank überfallen.

 

Ein Tick anders ist genau das, was der Titel schon verspricht. Der Film ist in jeder Hinsicht anders. Die Charaktere haben alle etwas skurriles an sich und die Handlung weicht nicht von dem Konzept ab nicht ins ernste ab zu rutschen. Ich fand die Idee wie mit der Krankheit in diesem Film gespielt wird herausragend und wirklich bezaubernd. Ich kannte schon den Film "Vincent will Meer", aber hier wird tatsächlich noch etwas drauf gesetzt. Das der Film sich also nur auf Humor und Ironie stützt fand ich sehr erfrischend. Die Schauspieler waren ebenfalls grandios und die Eva hat ihre Rolle sehr gut gemeistert. Bei diesem Film muss ich auch die tollen Szenenbilder ansprechen wie z.B als die Oma die Blätter anmalt (siehe Bild) oder wenn Eva über die Folgen von etwas nachdenkt. In diesem Film werden Probleme wie Krankheiten, das Sterben oder auch ein Umzug auf eine so charmante Art behandelt, wie ich es noch nicht gesehen habe. Dieser Film gibt mir tatsächlich wieder Mut auch andere deutsche Filme zu sehen. Vielleicht müssen deutsche Filme einfach einen Tick anders sein um zu überzeugen.

 

Meine Meinung: