Film: Ein riskanter Plan
(Original: Man on a Ledge)
Regisseur: Asger Leth
Erschienen: 2012
Länge: 103 min
FSK 12
Meine Kritik
Nick, ehemaliger Streifenpolizist, wird zu einer Haftstrafe von 25 Jahren verurteilt. Niemand will ihm glauben, dass er unschuldig ist. Als er am Tage der Beerdigung seines Vaters Freigang
bekommt, nutzt er die Chance und flüchtet. Wenig später findet er sich auf dem Sims eines Hochhauses wieder. Er verlangt nach Mercer, einer Psychologin und jemandem der ihm zuhört und ihm
glaubt. Auch sein Bruder und dessen Freundin sind in seinen Plan eingeweiht. Und während Nick die Menschenmenge ablenkt, wollen sie den Diamanten stellen, den, den Nick angeblich einen
Monat zuvor hat verschwinden lassen und der ihn in diese missliche Lage brachte.
Ein irrer Trip am Rande eines Abgrunds, der mit fesselnden und nervenaufreibenden Szenen den Blick jedes Zuschauers gefangen hält. Tolle Idee. Und obwohl, wir von Anfang an wissen, dass Nick
unschuldig ist, baut der Film durch seine tollen Schauspieler, und nicht durschaubaren Charakteren eine immense Spannung auf, die einen bis zum Schluss nicht mehr Loss lässt. Ob wir gerade mit
Nick auf dem Sims stehen und hoffen das der Plan gelingt oder mit den Menschen auf der Straße, die sich fragen, ob der Mann es ernst meint. Die Kritiken im Netz bemängeln die vorhersehbare
Handlung, doch ich finde, die Spannung bleibt dennoch, denn nur Nicks Unschuld steht von Anfang an fest, nicht aber das gelingen des Plans, sowie die Seite auf der die anderen Charaktere stehen.
Klar ist dieser Film nicht großes Kino, aber Action und eine fesselnde Spannung hat er zu bieten, und was will man mehr, als auf der Couch gefesselt zu sein und mit zu fiebern. Man sollte auch
nicht immer an allem was auszusetzen haben, denn die Handlung vieler Filme ist voraussehbar, trotzdem können sie amüsant und Unterhaltsam und auch spannend sein. Man muss sich nur darauf
einlassen.
Meine Meinung: