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Film: Der Geschmack von Rost und Knochen

 

Regisseur: Jacques Audiard

Erschienen: 2012

Länge: 122 min

FS: 12

 

Meine Kritik

 

Ali zieht mit seinem Sohn bei seiner Schwester ein und beginnt hier und da Jobs anzunehmen. Doch irgendwie kriegt er nicht alles auf die Reihe. Mal vergisst er seinen Sohn abzuholen und dann hat er keine Zeit auf ihn auf zu passen. Dann lernt Ali Stéphanie kennen. Sie ist eine junge und selbstbewusste Frau. Doch auch sie wird vom Schicksal eingeholt und verliert beide Beine. Aus der selbstbewussten Frau wird eine, die sich hinter einer Sonnenbrille versteckt und der ihre falschen Beine peinlich sein. Ali hilft ihr, mit der neuen Situation zurecht zu kommen und Stéphanie ist bei seinen illegalen Boxkämpfen dabei. Gegenseitig geben sie sich neue Energie und Kraft um trotz harter Schicksalsschläge weiter zu leben.

 

Ein Film der wirklich eine sehr harte Seite des Lebens zeigt. Doch gerade das vermisse ich des öftern mal in den Filmen. Nicht die glamouröse Welt der Prominenten ist die Realität, sondern das einfache Leben von ganz normalen Menschen. Und auch wenn es manchmal etwas auswegslos erscheint gibt es immer etwas wofür es sich zu leben lohnt, man muss es nur finden. Und genau das erzählt dieser Film in beeindruckenden und beklemmenden Bildern mit fantastischen Darstellern und einer schönen aber auch tragischen Geschichte. Der Film hat mich immer wieder überrascht und am Ende war man trotz der teilweise harten Geschichte glücklich. Denn Glück heißt nicht, dass man zwei Beine haben muss um das Leben genießen zu können!

 

Meine Meinung: