Film: Der Adler der neunten Legion

Regisseur: Kevin Mcdonald

Erschienen: 2011

Länge: 114 min

FSK: 12

Meine Kritik

Marcus Flavius Aquila, dessen Vater der letzte war, der den Adler der neunten Legion hielt bevor diese von ihren Feinden vernichtet wurde, arbeitet ebenfalls im Dienst von Rom. Er tut alles um die Ehre seiner Familie wieder zu gewinnen und würde dabei sogar sein Leben aufs Spiel setzten. So wird er im Kampf verletzt und muss entlassen werden. Als er bei seinem Onkel wieder zu Kräften kommt und sich von seiner Verletzung erholt rettet er auch den jungen Sklaven Esca vor dem Tod. Dieser wird von nun an zu seinem Diener. Als Marcus sich entschließt nach dem Adler der neuten Legion zu suchen, schließt sich Esca ihm an. Gemeinsam geht es in die nordischen Gebiete, die nach der neunten Legion nie wieder ein Römer betreten hat. Doch kann Marcus sich sicher sein, dass Esca auf seiner Seite steht?

Ich war doch sehr überrascht von diesem Film. Erwartet hab ich einen plumpen und oberflächlichen Blockbuster, der sehr auf Action setzt. Bekommen habe ich einen Film über Freundschaft, Mut und Tapferkeit mit grandiosen Bildern und einer wirklich beeindruckenden Landschaft. Ebenso hat mich Tatum überrascht, den ich schon in "Step Up"  herausragend fand,  der hier aber zeigt, dass er beides kann: Action und eine Charakterrolle übernehmen. Jamie Bell und er harmonieren wirklich toll miteinander und dieses Band zwischen ihnen verleiht dem Film einen gewissen Charm. Auch das Gefühl, dass diese Landschaft verleiht, hat Macdonald hervorragend eingefangen. Düster, einsam und bedrohlich und dennoch atemberaubend schön. Auch wenn das ganze Team unter den Bedingungen des Wetters zu kämpfen hatte, sieht man doch wie viel Liebe in diesen Film investiert wurde. Bis ins kleinste Detail haben sie versucht das historische einzufangen und ich bin der Meinung das es ihnen gelungen ist. Ein Film der Action, Geschichte und Charaktere verbindet und allen ihren Raum gibt um jedem Zuschauertypen gerecht zu werden.

Meine Meinung: