Link Wikipedia
Link Wikipedia

Film: Das Leben ist nichts für Feiglinge


Regisseur: André Erkau

Erschienen: 2012

Länge: 97 min

FSK: 12


Meine Kritik


Das Leben von Markus und seiner Tochter Kim gerät ins Wanken, als seine Frau plötzlich stirbt. Markus Mutter ist bei Ihnen und möchte sie unterstützen, hat aber selber schwer zu tragen an ihrem Krebs, von dem niemand weiß. Und dann lernt Kim Alex kennen, der seine Eltern hasst und einfach nur abhauen will. Kim verliebt sich in ihn und anstatt zu ihrem Vater zu halten brennt sie gemeinsam mit Alex durch. Während Markus, seine Mutter und deren Pflegerin auf die Suche nach Kim gehen beginnt für alle eine bewegende Reise an deren Ende sie erkennen müssen, dass das Leben viel zu kurz ist um auch nur eine Sekunde davon zu verschwenden.


Wieder mal ein Film der, am Rande der blinkenden und actiongeladenen Blockbuster Welt, fast untergeht. Doch obwohl er dem deutschen Raum entspringt und wieder mal ein schwieriges Thema behandelt ist es ein Film der heraussticht aus der Menge. Der Tod steht hier im Mittelpunkt und dennoch greift der Film das Thema viel leichter auf, als man es für möglich hält, und immer wieder kann man befreiend Lachen. Man lacht dem Tod praktisch ins Gesicht und das ist etwas das ich bisher so noch nicht gesehen habe. Die gute Laune verschwand nicht, trotz des Themas und die paar Tränen die man vergoss waren bewegende und keinesfalls traurige. Wotan Wilke Möhring spielt mal wieder den trauernden Witwer wie schon in "Der letzte schöne Tag" und das kann er gut und an seiner Seite einfach viele unglaublich gute Schauspieler die jede noch so kleine Rolle besetzten. Der Film wog leicht und blieb trotzdem hängen. Und danach war das Einzige was man dazu sagen konnte, das Einzige um den Film zusammen zu fassen ein großes: Wow.


Meine Meinung: