Film: Das Leben ist nichts für Feiglinge
Regisseur: André Erkau
Erschienen: 2012
Länge: 97 min
FSK: 12
Meine Kritik
Das Leben von Markus und seiner Tochter Kim gerät ins Wanken, als seine Frau plötzlich stirbt. Markus Mutter ist bei Ihnen und möchte sie unterstützen, hat aber selber schwer zu tragen an ihrem
Krebs, von dem niemand weiß. Und dann lernt Kim Alex kennen, der seine Eltern hasst und einfach nur abhauen will. Kim verliebt sich in ihn und anstatt zu ihrem Vater zu halten brennt sie
gemeinsam mit Alex durch. Während Markus, seine Mutter und deren Pflegerin auf die Suche nach Kim gehen beginnt für alle eine bewegende Reise an deren Ende sie erkennen müssen, dass das Leben
viel zu kurz ist um auch nur eine Sekunde davon zu verschwenden.
Wieder mal ein Film der, am Rande der blinkenden und actiongeladenen Blockbuster Welt, fast untergeht. Doch obwohl er dem deutschen Raum entspringt und wieder mal ein schwieriges Thema behandelt
ist es ein Film der heraussticht aus der Menge. Der Tod steht hier im Mittelpunkt und dennoch greift der Film das Thema viel leichter auf, als man es für möglich hält, und immer wieder kann man
befreiend Lachen. Man lacht dem Tod praktisch ins Gesicht und das ist etwas das ich bisher so noch nicht gesehen habe. Die gute Laune verschwand nicht, trotz des Themas und die paar Tränen die
man vergoss waren bewegende und keinesfalls traurige. Wotan Wilke Möhring spielt mal wieder den trauernden Witwer wie schon in "Der letzte schöne Tag" und das kann er gut und an seiner Seite
einfach viele unglaublich gute Schauspieler die jede noch so kleine Rolle besetzten. Der Film wog leicht und blieb trotzdem hängen. Und danach war das Einzige was man dazu sagen konnte, das
Einzige um den Film zusammen zu fassen ein großes: Wow.
Meine Meinung: