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Buch: Noah

 

Autor: Sebastian Fitzek

Erschienen: 2013

ISBN: 978-3-7857-2482-8

Verlag: Bastei Lübbe

 

Meine Rezension

 

Er weiß nicht wer er ist, woher er kommt, ob er eine Familie hat oder alleine lebt, alles was er weiß ist, dass er angeschossen auf einem Bahnsteig zurück gelassen wurde. Oscar, ein Obdachloser nimmt ihn auf und gibt ihm den Namen Noah, da dieser auf seiner Hand steht. Doch als Noah eine alte Zeitung mit einem Bild findet das ihn irgendwie bekannt vorkommt überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich sind mehrere Killer hinter ihm her und alle Welt scheint nach ihm zu suchen. Aber nicht nur Noah wird in die Enge gedrängt, sondern auch viele Millionen Leute die sich einem gefährlichen Virus gegenüber sehen. Und was Noah noch nicht weiß, er hat die Lösung zu den Fragen, ein Video, dass beweist wer hinter allem steckt und wie man es aufhalten kann.

 

Sebastian Fitzek schreibt durchweg Thriller und jedes Mal kann man nicht aufhören zu lesen. Trotzdem sind manche Bücher von ihm besser als andere. Auch dieses gehörte mal wieder zu denen die mich nicht gänzlich überzeugten und mich manchmal auf der Strecke zurück warfen. Ich finde die ganze Geschichte um Noah schon sehr verwirrend, dass es aber dann um etwas viel größeres geht, wie das Problem der Überbevölkerung, ging in dem Geschmisch aus Virus Ausbruch und Sprüngen hin nach Afrika fast unter. Es war zu viel für ein Buch mit nur 545 Seiten. Man hätte sich auf eine Sache beschränken müssen, aber ein Mann mit Gedächtnisverlust, ein Weltuntergang, eine Frau in Afrika die nur ihre eigene Haut retten will. Und das ist nur die Geschichte die im Vordergund steht. Ich hatte das Gefühl das Fitzek versuchte mehrere Ideen zusammen zu bringen. Aber das dies den Leser zunehmens verwirrt ist ihm wohl entglitten. Das nur mal am Rande. Insgesamt macht das Buch trotzdem was her. Es hebt den Zeigefinger, es erschüttert und es macht sehr nachdenklich. Und auch wenn auf kein Problem eine Lösung gefunden wird, und auch wenn wir im Dunklen gelassen werden was wir nun mit so viel Input anfangen sollen war es als einfacher Thriller total mitreißend. Ich hätte mir nur gewünscht das man mehr auf das eigentliche Problem eigegangen wäre, denn so hatte man schon viel damit zu tun das Menschen ohne enden starben wegen dem Virus und das Noah ein Problem mit seinem Gedächtnis hat und das auch die anderen Figuren nicht einfach zu durchschauen sind und in diesem ganzen Chaos ging der eigentlich erhobene Zeigefinger unter. Also Herr Fitzek bitte entweder ein Thriller oder ein Aufklärungsbuch, aber bitte nicht beides vermischen und weniger Figuren wären auch nicht schlecht so behält man dann vielleicht auch besser den Überblick.  


Meine Meinung: