Buch: Margos Spuren (engl. Paper Towns)

Autor: John Green

Erschienen: 2008

ISBN: 978-3-423-62499-2

Verlag: Hanser

Meine Rezension

"Das Immer besteht aus vielen Jetzts." - Emily Dickson-

Quentin ist ein Musterschüler und braver Sohn. Mit seinen zwei Besten Freunden Radar und Ben zockt er am liebsten Videospiele. Und dann ist da noch Margo Roth Spiegelmann. Quentin kennt sie schon aus seiner Kindheit und ist seit eh und jeh in sie verliebt. Doch Margo ist eine andere Liga, in der Schule sehr beliebt und auch sonst ziemlich taff. Dann eines Abends klopft sie an seiner Scheibe und fragt ihn, ob er sie umherfahren kann. Er willigt ein und gemeinsam erleben sie eine unvergessliche Nacht. Danach verschwindet Margo plötzlich. Margo verschwindet zwar immer wieder, doch dieses Mal ist es anders. Quentin macht sich auf die Suche nach Margo und entdeckt plötzlich eine ganze neue Seite an sich aber auch an der geheimnisvollen Margo.

Margo steckt voller fantastischer Ideen und unglaublich schönen Zeilen. Dennoch ist es sehr schwer zu lesen. Es ist eine aneinander Reihung von Sprichwörtern und Beschreibungen und in diesem ganzen Wortstrudel gibt es noch eine Geschichte. Leider zieht sich diese Geschichte ganz schön in die Länge und bis auf ein paar lustige und schöne Stellen am Anfang und am Ende, ist es eine sehr lange und manchmal zähe Reise durch die Gedanken eines Teenagers. John Green schafft es leider nicht wie mit "Das Schicksal ist ein Mieser Verräter", einen zu fesseln, zu berühren und etwas in einem auszulösen. Es gab zwar Stellen die aus meinen Leben hätten sein können und es gab Momente in denen ich am liebsten bei den Charakteren gesessen hätte, doch alles in allem zieht sich die Suche nach Margo fast nicht enden wollend durch das gesamte Werk. Ein Buch das man vielleicht lesen sollte, da es Leben bejahend und unglaublich schön geschrieben ist, aber da es auch anstrengend zu lesen ist, nicht für jeden was.

Meine Meinung: