Buch: Love and Confess
Autor: Colleen Hoover
Erschienen: 2015
ISBN: 9783423740128
Verlag: dtv
Meine Kritik
Auburn zieht nach Dallas, obwohl der Ort mit viel Trauer und Schmerz verbunden ist. Dort kommt sie eines Tages an einem kleinen Laden vorbei in dessen Schaufenster Geständnisse hängen. Zudem sucht der Besitzer gerade dringend eine Assistentin und Auburn dringend einen Job mit mehr Geld. Owen der Besitzer der kleinen Galerie, die einmal im Monat aufmacht und Bilder ausstellt, erkennt Auburn auf den ersten Blick und freut sich. Zwischen den beiden ist sofort eine Verbindung da, doch als Owen Auburn versetzt und sich 3 Wochen lang nicht meldet, ist sie enttäuscht. Als dann noch rauskommt das er für 3 Monate ins Gefängnis soll, wegen Drogenbesitzes ist sie schockiert. Zudem darf Auburn sich keine Fehler leisten, denn sie hat einen Sohn und ihre fast Schwiegermutter das Sorgerecht. Auburn lässt sich schweren Herzens auf eine Beziehung mit dem Bruder ihres verstorbenen Freundes ein und näher an ihrem Kind sein zu können. Muss sie Owen dafür wirklich aufgeben?
Alle haben immer so von Hoover geschwärmt und als ich dann vom dtv Verlag dieses Buch zugeschickt bekam, und es dazu noch mein erstes von der Autorin war, war ich sehr gespannt. Zunächst mal mag ich Liebesgeschichten und auch Kitsch darf sein, allerdings ein Liebe auf den ersten Blick, verpackt in wirklich zu schnulzigen Sätzen, war dann ein wenig viel für die ersten 100 Seiten des Buches. Es hat mich gleichzeitig etwas abgeschreckt, doch nicht so sehr, das ich nicht weiter gelesen hätte. Und als das Buch dann eine kleine Wendung nahm und erstmal weg von dem Kitsch hin zu Romeo und Julia in Modern und spannend ging, war ich wieder dabei. Ab da war der Kitsch auszuhalten und eher auf einem Nicholas Sparks Level, denn ich sowieso total liebe. Die ganzen Verstrickungen, Lügen und die Vergangenheit von Auburn ließen mein Herz dann doch schmelzen für diese wirklich schöne Geschichte. Ich kann zwar nicht vergessen das die Autorin in den ersten 100 Seiten Liebesgeschnulze vom Feinsten aufgebrachte, aber was sie nach hinten raus erschaffen hat war dann doch so herzerwärmend das sie mich von sich überzeugte. Vorne zu viel hinten genau die richtige Portion Liebe und Spannung. Das Einzige was mich dann doch nicht störte war der Name Auburn, aber das ist ja nur eine Kleinigkeit am Rande. Ziemlich perfekt abgerundet mit einer Fahrt in Auburns Vergangenheit, und diese letzten Seiten waren so voller Emotionen á la Nicholas Sparks das mir fast die Tränen kamen. dafür habe ich mir die ersten Seiten doch gerne angetan um an so einem Ziel zu stehen und das Buch zu schließen mit den Gedanken: Hoover ist nicht nur eine Autorin die sich auf die Liebe spezialisiert hat, sie weiß wie sie die Leser für sich einnehmen kann, auch die, welche nach den ersten 100 Seiten fast aufgeben wollten.
Meine Meinung:
