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Buch: Grafiti Moon

 

Autor: Cath Crowley

Erschienen: 2013

ISBN: 9783551582799

Verlag: Carlsen

 

Meine Rezension

 

"Ich hörte alles, und deshalb hörte ich nichts. Als wäre ich an einem Ort, wo alle Geräusche gleicht laut und nicht voneinander zu trennen wären. als würden auf der Welt alle Türen offen stehen und den Lärm hereinlassen."

 

Lucy steht total auf Shadow, nur blöd das sie ihn überhaupt nicht kennt, denn sie sieht immer nur seine Grafiti Kunst. Doch deshalb glaubt sie erst Recht, das sie für einander bestimmt sind und nicht so wie sie und Ed, der sie bei ihrem ersten Date auf den Hintern gefasst und sie ihm daraufhin die Nase gebrochen hat. Doch als ihre Freundin sie überredet die Nacht durchzufeiern und sie dabei auf Ed und seinen Kumpel Leo treffen, wird sie dazu gezwungen mit Ed Zeit zu verbringen. Allerdings will sie immer noch Shadow finden und die Jungs behaupten zu wissen wo man ihn findet. Also beginnt eine abenteuerliche Nacht an deren Ende Lucy nicht mehr weiß was sie glauben soll.

 

Ich dachte das ganze wird so eine kitschige Liebesgeschichte á la Coleen Hoover oder Nicholas Sparks. Nein ganz im Gegenteil, sie wenig Kitsch und dabei trotzdem so viel Gefühl wie nur geht. Dieses Buch hat mich wirklich innerhalb weniger Seiten von sich überzeug, auch wenn es Cover und Klappentext weniger schafften. Wenn man Eds Geheimnis kennt, wenn man die Charaktere kennen lernt ist man schon verzaubert, aber wenn man eine ganze Nacht mit ihnen verbringt ist man am Ende ein Teil von Ihnen. Ich habe wieder lange auf so eine Geschichte gewartet die den richtigen Anteil an Witz, Charme, Liebe und Spannung bereit hält. Und diese Geschichte ist wirklich so bezaubernd  das sie einen zum Lachen und Weinen gleichzeitig bringt und das obwohl sie nicht traurig ist, nicht kitschig nur ein wenig romantisch. Gott ich habe mich wahrscheinlich etwas in Ed verliebt, aber das ist nicht schwer, den jemanden wie ihn habe ich noch in keinem Buch getroffen und auch Lucy ist ein Charakter für sich. Da war es so schade das die Sonne aufging und der Tag das Ende des Buches einleitete. Es ist eine Geschichte die ich mehr mit "Rubinrotes Herz, eisblaue See" vergleichen würde. Getragen durch die Magie der Worte und gezaubert durch das Herz und die Hand einer wunderbaren Autorin. Wahrscheinlich nicht für jeden etwas, denn hier gibt es nur wenig Überraschungen, keine tragischen Wendungen und erst Recht keine Irren Verwicklungen, nur die ein oder andere Verfolgungsjagd durch das Herz einer Stadt, das in dieser einen Nacht ganz anders schlägt als sonst.

 

Meine Meinung: