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Film: Overdrive

 

Regie: Antonio Negret

Erschienen: 2017

Länge: 96 min

FSK: 12

 

Meine Meinung

 

Andrew und Garrett Foster sind Halbbrüder und sozusagen Geschäftspartner. Ihr Geschäft besteht darin Autos zu stehlen, aber nicht irgendwelche Autos, sondern die Besten der Besten. Doch gerade als sie ein wichtiges Auto stehlen, kommt ihnen der mächtige Jacomo Morier dazwischen, denn er hat dieses Auto eigentlich ersteigert. Am liebsten würde er die beiden Brüder umbringen, doch Garrett hat eine Idee, er schlägt einen Deal vor der beinhaltet, das sie einen ganz besonderen Ferrari stehlen, welcher dazu noch dem Erzfeind von Jacomo gehört. Morier geht auf den Deal ein, will den Ferrari aber innerhalb einer Woche. Die Brüder stehen unter Zeitdruck und haben noch nicht mal eine Crew. Da schlägt die Freundin von Andrew vor ihnen zu helfen, was schon lange ihr Wunsch ist. Und schnell hat sie noch mehr Leute zusammen welche die beiden Brüder unterstützten wollen. Doch haben sich die beiden da vielleicht zu viel vorgenommen und vor allem mit dem falschen angelegt?

 

Negret setzt wie die Fast & Furious Reihe auf schnelle, teure Autos, den selben schlechten Humor, und heiße Frauen, viel Action und Explosionen. Was unterscheidet ihn dann überhaupt vom beliebten Franchise. Vor allem der Trailer sah aus wie eine billige FF Kopie, doch was dann noch in dem Streifen steckt ist zum Glück etwas mehr als was der letzte FF Film zu bieten hatte. Allein der coole Vorspann kann sich sehen lassen, die Musik ist typisch Blockbuster und auch das Staraufgebot gibt was her, da macht sich sogar Neuling Freddie Thorp echt gut. Von da aus nimmt der Film sich nicht mehr viel vor, hat man das Gefühl. Schnelle vorhersehbare Handlung mit einem kleinen netten Twist am Ende. Was ich deutlich mehr mochte als beim letzten FF war, das der Film nicht nur auf Verfolgungsjagden aus ist und nicht über 2 Stunden versucht hat immer größer, explosiver und schneller zu werden, und dabei hofft das die Kinozuschauer nur wegen dem Namen in den Film gehen. Meiner Meinung nach bekommt der Zuschauer hier dann doch eine Ecke mehr Inhalt geboten oder eben neue Gesichter die mehr drauf haben als ein The Rock Johnson. Schöne Kamera, tolle Stunts, welche die Schauspieler teilweise selbst übernommen haben und wer ein FF Fan ist sollte diesen Autofilm dann genauso lieben können. Ich war überrascht das ich dann nach dem Trailer doch noch positiv begeistert werden konnte und dass Scott Eastwood mehr hergibt als gedacht, auch wenn die schauspielerische Leistung bei einem solchen Film nicht so sehr gebraucht wird. Wie gesagt, wenn man einen einfachen Unterhaltungsfilm sehen will mit einer durchaus schönen Mischung von modernen Autos und welchen im Vintage Look, oder eben nur wegen Scott Eastwood, dann kann man mit Overdrive nichts falsch machen. Negret gibt Gas und langweilig wird es nicht, aber eine zweite FF Reihe brauchen wir bitte auch nicht, denn dann nutzt sich der Inhalt wieder zu schnell ab, und auf nur Autos, Frauen, Action kann ich auch verzichten.

 

Meine Meinung: