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Film: Fluch der Karibik - Salazars Rache

 

Regie: Joachim Ronning, Espen Sandberg

Erschienen: 2017

Länge: 129 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Henry Turner will seit er denken kann nichts mehr als den Fluch seines Vaters zu brechen, denn Will Turner ist dazu verdammt ewig der Captain der Flying Dutchman zu sein, was zur Folge hat das er seinen Sohn und seine Frau nie wirklich zu Gesicht bekommt. Viele Jahre später findet Henry den Schlüssel „den Dreizack Poseidons“. Diesen muss er finden und Jack Sparrow muss ihm helfen, denn auch er könnte die Hilfe des Dreizacks gut gebrauchen. Ein alter Feind Captain Salazar ist auf einem Rachefeldzug gegen Jack. Und dann schließt sich auch die als „Hexe“ verurteilte Carina der Suche an, sie hat die Karte welche von keinem Mann gelesen werden kann und sie zu dem Dreizack führen soll. Die Karte hat sie von ihrem Vater geerbt, welchen sie nie kennen gelernt hat, aber sie glaubt das die Suche nach dem Dreizack das ist, was er von ihr gewollt hätte. Während ihrer Reise treffen sie auch auf alte bekannte wie Barbossa. Dieser hat seinen ganz eigenen Plan. Und die ganze Zeit ist Salazar ihnen dicht auf den Fersen.

 

Das erste Drehbuch das nicht aus der Feder der alten Macher stammt, was man dem Film aber in keinster Weise ansieht. Wir haben ein episches Finale, bekannte Gesichter, bekannte Gags, viel Action und viel CGI. Schon der letzte Teil hinkte seinen Vorgängern stark hinterher und die Angst das auch neue Drehbuchautoren daran nichts ändern könnten blieb. Aber während „Fremde Gezeiten“ irgendwie in fremden Meeren stecken blieb und mit der Hauptgeschichte plötzlich nicht mehr viel zu tun hatte findet „Salazars Rache“ zu den Ursprüngen zurück. Ein Kreis schließt sich, wir erfahren mehr über Jack, wir wenden uns Handlungsmäßig wieder dem alten Cast zu und wir schippern nicht nur auf Abenteuersuche durch die See. Was von Kritikern bemängelt wird ist das viel genutzte CGI und das der Film nichts Neues mehr zeige. Klar CGI ist ein muss, wenn man so starke Bösewichte erschaffen will wie Salazar, der nicht nur „gut“ aussieht sondern auch fantastisch gespielt wird von Javier Bardem, meiner Meinung nach auch der beste Bösewicht der ganzen Reihe. CGI darf also nicht fehlen wenn Schlachten auf dem offenen Meer ausgeführt werden, zwischendurch hatte man das Gefühl das die Macher zu stark auf Action und CGI Effekte aus sind, aber auch wenn der Film gerne eine Ecke kürzer hätte sein dürfen an der ein oder anderen Stelle, sind es vor allem diese Schlachten die einen an die ersten Teile erinnern und welche Fluch der Karibik, neben Jack Sparrow, so populär gemacht haben. Ich bin mehr als zufrieden mit einem so gelungenen Abschluss, welcher der Geschichte von Sparrow definitiv eine letzte Ehre erweist, trotzdem den Humor nicht verliert, der versucht alles zusammenzufügen, dies auch schafft, und dabei nie langweilig wird, trotz seiner Länge. Für alle Fans, und für diese ist der Film eindeutig gemacht, dürfte der Abschluss mehr als das bieten was sie sich erhofft haben und auch so ist es schön nochmal mit Johnny Depp in seiner Paraderolle Jack Sparrow ein letztes Mal in See zu stechen und dabei auf so wunderbare Art und Weise Abschied zu nehmen. Ein hoch auf diese Piraten und wie sagt Sparrow immer so schön: Klar soweit!

 

Meine Meinung: