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Film: Fast & Furious  8

 

Regie: F. Gary Gray

Erschienen: 2017

Länge: 136 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Dom ist mit Letty in den Flitterwochen, als eine Frau seinen Weg kreuzt, die etwas hat was ihn dazu bringen könnte sich gegen seine Familie zu stellen. Als Hobbs und er mit seiner Truppe eine zerstörerische Waffe in ihre Obhut nehmen, verrät er die anderen indem er sich die Waffe schnappt und abhaut. Hobbs wird festgenommen, die Truppe weiß nicht was mit Dom los ist. Einer scheint mehr zu wissen: Mr. Nobody. Dieser engagiert die ratlose Truppe und setzte sie auf die Cyber Terroristin Cipher an. Da Cipher mit einem nicht gekennzeichneten Flugzeug fliegt und auch sonst eine Nummer größer zu sein scheint, wird auch ein alter Bekannter mit ins Boot geholt. Doch was ist wenn Dom sich wirklich ein für alle Mal gegen seine Familie stellt? Können sie ohne ihren sonstigen Anführer den Auftrag meistern? Für die Truppe ist es ihr schwerster Coup, denn sie treffen auf ihren größten Gegner: Dom.

 

2011 fingt alles an, noch unter einem anderen Regisseur, es ging um Autos, schnelle Autos und Frauen und irgendwie hatte das ganze auch noch eine Geschichte zu erzählen. Inzwischen sind wir beim 8. Teil der Reihe angekommen und unter neuer Regie versucht das Franchise den letzten Teil zu toppen, größer, schneller, lauter, mehr Autos, mehr Explosionen, eine größere und bekanntere Schauspieler Riege. Neben einem kleinen Gastauftritt von Hellen Mirren gibt sich auch Charlize Theron die Ehre in dem Publikumsliebling eine gute (böse) Figur zu machen. Doch schafft es Teil 8 das Gaspedal noch weiter runter zu drücken? Ich muss zugeben schon beim letzten Wiedersehen mit der Truppe rund um Domenic Toretto bekam man mit das den Machern die Puste ausging, alles lief auf das eine Ende hinaus auf das jeder gewartet zu haben schien, vielleicht sind damit auch die hohen Zuschauerzahlen zu erklären, die Teil 7 die Krone aufsetzten, was das Einspielergebnis anging. Doch wieso fahren sie wieder in ihren Lamborghinis, Panzern oder Schneefahrzeugen, wenn doch der Spaß im letzten Teil mit einem tragischen/emotionalen letzten Auftritt für Paul Walker endete, womit die Reihe auch einen Zuschauerliebling verlor? Wieso versuchen sie noch höher hinaus zu kommen? Die Geschichte ist schon lange erzählt, wenn es denn je eine gab. Jetzt ist inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen und das merkt man schon den letzten 3 Filmen an. In 136 Minuten gehen eine gewisse Anzahl an Autos kaputt, sehen wir ins richtige Licht gerückte, bekannte Gesichter und müssen uns den grauenvollen Dialogen stellen, wo die Antwort meistens schon vor der Frage klar ist. Nach einer halben Stunde hat man alles gesehen was man sehen musste und kann den Film schon zusammenfassen. Ein Blockbuster wo man den Motor noch unterm Kinosessel spürt, der aber leider die sehr geringen Erwartungen noch untertrifft, muss man sich nicht antun. Vielleicht hätten sie es "Resident Evil" nachmachen und den Film "The Final Fast" nennen sollen und den Fans damit das Zeichen geben können "jetzt ist wirklich mal Schluss", denn selbst wenn man vielleicht versucht eine neue Zielgruppe zu finden und mehr als nur die Fans der ersten Stunde an sich zu binden, man sollte aufhören wenn es am Schönsten ist, und das war es schon längst.

 

Meine Meinung: 2,5/5