Link Wikipedia
Link Wikipedia

Film: Die Schöne und das Biest

 

Regie: Bill Condon

Erschienen: 2017

Länge: 130 min

FSK: 6

 

Meine Kritik

 

Belle, auch von allen die Schöne genannt, ist anders als die anderen Dorfbewohner. Sie will mehr, sie will die Welt sehen. Das ist nicht im Sinne von Gaston, der unbedingt Belle zu seiner Frau machen will, doch diese weißt ihn immer wieder ab. Dann kommt das Pferd ihres Vaters ohne diesen zurück. Belle ist alarmiert und reitet sofort los um ihn zu suchen. Dabei kommt sie an einem Schloss an, das unbewohnt scheint, bis sie ihren Vater dort im Verließ vorfindet. Doch das Schloss beherbergt auch noch andere Geschöpfe, eines davon ist das Biest, welches verlangt das der Vater bei ihm als Gefangener bleibt. Belle entschließt sich den Platz für ihren Vater einzunehmen. Nach und nach lernt sie das Biest näher kennen und entdeckt das es gar nicht so biestig ist. Während die Blätter der Rose fallen und nur noch wenig Zeit übrig bleibt um den Fluch aufzuheben, scheint die Rettung ganz nah.

 

Die Zeichentrick Version, ein Klassiker und eine der schönsten Liebesgeschichten. Sie zeigt das es eben nicht auf das Äußere ankommt, sondern die inneren Werte zählen. Und das erzählte Disney damals in schönen Bildern, tollen Liedern und regte damit zu weiteren Verfilmungen und Musical Aufführungen an. Nun kommt mit Emma Watson als Belle die neue Disney Variante in die Kinos. Nah an der Zeichentrick Version soll sie sein als Beweis landen im Vorhinein mehrere Vergleich Videos im Netz. Die Ankündigung soll sich nicht als Werbefake entpuppen, der Film ist an den meisten Stellen fast schon eine Kopie der Vorlage. Vielleicht auch zu sehr, lassen sich viele Szenen in einer Realverfilmung doch nur schwer umsetzten, wie zum Beispiel die Szene in der die Bediensteten Belle verbotener Weise Essen zubereiten. Trotzdem bleibt hier wenig Spielraum für Kritik, wenn man denn nicht unbedingt mit dem Klassiker vergleicht. Disney haucht dem Musical wieder leben ein, manchmal gelungener als an anderen Stellen, aber im Gesamtwerk schön anzusehen. Emma Watson überraschend Gesangssicher erblüht in der Rolle der Belle, da hat es das nicht wirklich schön gestaltete Biest schwieriger, oder die ebenfalls nicht gelungenen Bediensteten. Die Musik, die Tanznummern bügeln dann aber alles wieder glatt und entführen viele von uns wieder zurück in die Kindheit. Darüber vergisst man dann auch irgendwann die schlechten Effekte und gibt sich ganz dem Film hin. Fast schon lachen muss man dann wieder gegen Ende, das Biest ist auch in Menschen Gestalt nicht der hübscheste, das sieht man auch schon zu Anfang. Aber auch da bleibt der Film seinem Motto treu: Zwar größer, glanzvoller, mit mehr Liedern, aber trotzdem so nah wie es geht am Original, denn schon damals war das Biest nicht das hübscheste, egal in welcher Gestalt. Trotzdem geht es besser, zeigten uns doch Filme wie Life of Pi einen sehr realen Tiger oder Kong: Skull Island was mit CGI und mehr so möglich ist. Auf dieser Linie bleibt der Film eine Enttäuschung, darüber hinaus unterhält er mit einem großartigen Cast, den man leider zum Teil erst gegen Ende sieht, aber der gesanglich hervorragend funktioniert. 130 Minuten die doch recht positiv zu betrachten sind und die man gerne in dem Kinosessel verbracht hat. Eine Hommage an alte Zeiten, an das was Disney schon vor sehr vielen Jahren beherrscht hat: Filme für Groß und Klein zu machen die begeistern.

 

Meine Meinung: