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Film: Upside Down

 

Regie: Juan Diego Solanas

Erschienen: 2012

Länge: 107 min

FSK: 6

 

Meine Kritik

 

Adam lebt in einem Sternensystem, wo zwei Welten sich gegenüber liegen. Die Welten sind nur an einem Punkt miteinander verbunden, durch das Gebäude von Transworld. In der unten Welt leben die ärmeren und oben die die reichen. Als Adam auf Eden trifft, die aus der oberen Welt stammt, hat er nur noch einen Wunsch, zu ihr zu gelangen. Doch nach einem Unfall kann sich Eden an nichts mehr erinnen und Adam beginnt eien gefährlichen Plan zu schmieden, wie er nach oben kommen kann. Das Problem: Materie wird immer von der Welt angezogen in der sie enstanden ist, Adam muss also ein Mittel finden, wie er auch oben aufrecht stehen und gehen kann.

 

Die Geschichten von verbotenen Liebschaften regiert die Bücherwelt, ob sie in verfeindeten Familien eine Rolle spielt oder weil der eine ein Vampir und der andere ein Mensch ist. Autoren spielen mit diesem Thema schon sehr lange. Adam und Eden sind anders. In einer romantischen Geste erzählt Juan Solanas in magischen Bildern eine Liebesgeschichte, die es so bisher noch nicht gegeben hat. Denn Adam und Evas Liebe ist nicht nur verboten, sie ist praktisch unmöglich. Die zwei verschiedenen Welten, die auch zwei verschiedene Schichten darstellen, sind nur an einem Punkt miteinander verbunden, aber so oder so ist es bisher noch keinem gelungen in der anderen Welt zu wandeln. Die Gravitation verhindert das. Eine unglaublich schöne Idee, die in Bildern umgesetzt wundervoll ist. Upside Down erschafft ein eigenes Universum abseits der Zeit und entführt und in fremde Welten. Das einzige was hier problematisch wird, sind die Bilder, wenn wir oben und unten gemeinsam sehen, braucht das schon einen starken Magn. Doch abseits dieses Problems kann ein Film nicht schöner sein, der nicht die große Apokalypse erzählen und nicht in Politik oder ähnliches abrutschen will. Die Idee ist einfach und doch so anders. Es ist als würden wir Romeo und Julia fliegen lassen, der Torte eine Kirsche aufsetzten. Und in der Einfachheit liegt die Kraft, die szenische Neuheit, die musikalische Tiefe und die romantische Ader, die uns schwerelos macht, für den Augenblick wo uns unsere Fantasy zum Lächeln bringt. Beeindruckender Film, der ohne viel Action, ohne viel Drama zum Punkt kommt und uns auf dem Weg ins Träumen versetzte. Nur einen Augenblick lang, wenn wir zwischen beiden Welten schweben und vergessen wollen, das wir gerade nur einen Film schauen. Ein Erlebnis das man gerne immer und immer wieder sehen kann.

 

Meine Meinung: