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Film: The spectacular now

 

Regie: James Ponsoldt

Erschienen: 2015 auf DVD

Länge: 95 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

 

Sutter wurde gerade verlassen und hängt in Erinnerungen noch seiner Ex hinterher. Nebenbei versucht er eine Uni Bewerbung zu schreiben über sein schlimmstes Erlebnis und wie er damit umgegangen ist. Für ihn ist das Verlassen werden das schlimmste das ihm je passiert ist, doch dann trifft er Aimee. Ein unscheinbares Mädchen, das alles tut was ihre Mutter von ihr verlangt. Sutter und sie sind so unterschiedlich und kommen trotzdem zusammen. Wegen ihm fängt auch Aimee an zu trinken und gemeinsam schmieden sie Pläne, Pläne die Sutter nie ernst meint, denn für ihn existiert nur der Augenblick und keine Zukunft. Er vergräbt sich lieber in Selbstmitleid, doch er muss lernen, dass das Leben nicht nur aus dem Jetzt besteht.

 

Der Film steht schon sehr lange auf meiner Watchlist, allein wegen Miles Teller, Shailene Woodley und den wunderbaren Produzenten von das Schicksal ist ein Mieser Verräter. Leider hat mich der Film total enttäuscht. Von Anfang an war er vorhersehbar, und das eine Mal das ich mich erschreckt hab, war auch nur, weil ich gerade dabei war einzuschlafen. Dem Film fehlt trotz der Thematik, Tiefgang. Wenn man sonst bei Teenie Komödien hofft das die beiden am Ende zusammen kommen, ist es hier eher das Gegenteil. Und das ist das einzig positive am Film, das der eine Charakter so schrecklich dargestellt wird, das man hofft das Aimee endlich aufwacht und was besseres findet. Nach den ersten 5 Minuten wechselte ich in die englische Sprache weil die Synchronstimmen nicht auszuhalten waren und nach 15 Minuten wollte ich am liebsten den ganzen Film wechseln. Eigentlich sieht an schon alles im Trailer, viel weiter geht die Geschichte dann auch nicht. Schade das es immer häufiger so ist, das Trailer schon die besten Szenen zeigen, den Kern des Films, und im Film die Magie dann zwischen den ganzen dummen Dialogen, langgezogenen Szenen und unnötiger Story verloren geht. Und das ist auch hier der Fall. The spectacular now, ist nur ein spectacular end, wenn man erleichtert ist das diese Tortur endlich zu Ende ist. Aus dem Thema hätte man definitiv mehr rausholen können. Shailene schläft fast ein, hat man das Gefühl und auch Miles Teller hatte in anderen Filmen schon bessere Leistungen gezeigt. Der Film geht zu sehr, anstatt das er mal versucht zu fliegen, andere Wege einzuschlagen und etwas überraschendes zu bringen. Filmstarts vergleicht diesen Film auch noch mit Short Term 12, was ehrlich eine Schande ist. Und die hohe Punktanzahl hat der Film auch nicht verdient, denn nur weil "von den Produzenten von das Schicksal ist ein mieser Verräter" drauf steht, ist noch lange nicht etwas aus dem Werk von Jphn Green hier drin. Man muss wissen ob man sich bereit erklärt Zeit zu opfern oder gleich einen großen Bogen drum herum macht, ich hätte lieber zweiteres gemacht.

 

Meine Meinung: