Film: The First Avanger: Civil War

Regie: Anthony Russo, Joe Russo

Erschienen: 2016

Länge: 147 min

FSK: 12

Meine Kritik

Während sie in "The Avangers" eine Einheit bildeten, trennen sich nun ihre Meinungen und Wege. Die Regierung will die Avangers mehr unter Kontrolle halten, da durch sie schon viele Menschen ums Leben kamen. Während Tony Stark für diesen Plan ist, nimmt der Captain einen anderen Weg. Doch als die UNO angegriffen wird und der Sprecher stirbt, müssen die Avangers wieder antreten. Dabei ist klar wer der Täter ist: Winter Soldier. Doch der alte Freund vom Captain trägt keine Schuld und als Captain America das erfährt versucht er alles in seiner Macht stehende um seinen Freund zu schützen. Dieser jedoch wird von einem neuen Bösewicht aktiviert und sieht nun in alles und jedem einen Fein. Immer noch trennen die Avenergs Meinungen, und während der Captain zum Verbrecher wird, da er sich gegen die Regeln stellt, ist Iron Man nun ganz im Dienste der Regierung. Kann diese Grenze zwischen ihnen noch jemand einreißen?

Ich bin kein Fan von den Captain America Filmen, geschweige denn von den Avangers. Klar gucke ich gerne Spiderman, Iron Man, Hulk und sonstige Superheldenfilme, aber ich mag sie gerne einzeln und nicht als Pack. Trotzdem muss ich dem Film eingestehen das er diese Balance zwischen Action, Inhalt und den ganzen Superhelden gut gehandelt hat. Für einen Actionfilm gibt es super viele ruhige Szenen, die dem ganzen das Fast und Furious Immage nehmen, und es gibt ihm auch genügend Raum um tatsächlich (und ich war überrascht) Inhalt zu erschaffen. Nicht nur gut gegen Böse, eine Organisation gegen eine andere, wir haben zwar die Figur des Winter Soldiers, die Böse sein kann, aber im Kern gut ist, was wiederum nicht jeder einsehen will. Wir haben Freunde die zu Feinden werden, wegen verschiedenen Ansichten, der Vergangenheit und anderen Gründen. Man sieht der Film ist vielseitig. Das so etwas von meiner Seite kommt ist echt unerwartet, selbst für mich. Ich bin nicht gerade begeistert in die Pressevorführung gegangen, aber schon nach 10 Minuten hatte ich alles um mich herum vergessen. Großes Effektefeuerwerk, gewaltige Actionszenen, ein super Cast (ich bin sehr begeistert von Daniel Brühl), und klassisches Hollywood Feeling. Wenn man Spaß hat, lachen kann, die Augen zusammen kneift, wenn zwei Superhelden aufeinander prallen und dem Höhepunkt entgegen fiebert, hat der Film alles was er braucht um die große Masse ins Kino zu locken. Und das ist bei "The first Avanger: Civil War" der Fall. Der Titel irritiert mich immer noch, denn es ist ganz klar Captain America lastig, weshalb er in Amerika auch den Namen "Captain America: Civil War" trägt, aber das nur nebenbei. Was wollt ihr noch hören (bestimmt keine Spoiler^^) geht ins Kino habt Spaß mit dem Film, beschwert euch nicht über die Trägheit in den letzten 30 Minuten, der Anfang hätte echt gekürzt werden sollen, verstehe immer noch nicht was der mit dem Film zu tun hatte, es ist einfach ein Kinofilm, ein Leinwandfilm, bestimmt keine Filmperle, aber ein ansehnliches Actionspektakel, was will der normale Kinogänger mehr, und was will unsereins mehr. Ich war zwar verhalten begeistert, fand ihn aber besser als die restlichen Avangers Filme, auch wenn Spiderman und Antman hier irgendwie nichts zu suchen haben, und kann aus dem Bauch heraus sagen: Mein Vorurteil war zum ersten Mal total daneben.

Meine Meinung: