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Film: Sing Street

 

Regie: John Carney

Erschienen: 2016

Länge: 106 min

FSK: 6

 

Meine Kritik

 

Irland in den 80ern, viele verlassen die Insel und ziehen nach England. Auch Conors Eltern geht es nicht gut, die Ehe geht den Bach runter und finanziell sieht es ebenfalls schlecht aus. Deshalb muss Conor die Schule wechseln und ist dort erstmal der Außenseiter. Eines Nachmittags sieht er Raphina gegenüber der Schule stehen, sie ist Model und lebt in einem Mädchenheim. Er ist sofort fasziniert von ihr und fragt sie ob sie in dem Video seiner Band auftreten will. Sie will. Da gibt es allerdings nur ein Problem, er hat gar keine Band. Schnell müssen also nicht nur coole eigene Songs her, sondern auch eine richtige Band. Doch auch Raphinas Freund und ihr Wunsch nach England zu gehen, steht den beiden im Weg. All dies packt Conor in seine Songs. Unterstützen tut Conor vor allem sein älterer Bruder der ihn durch die verschiedenen Musikrichtungen und Stile führt und so ganz nebenbei Conors Selbstbewusstsein aufbaut.

Sing Street belebt, durch lustige, traurige und äußert coole musikalische Momente. Wir durchleben verschiedene Musikrichtungen, verschiedene Stile, wir feiern ein Fest der Musik. Ich bin wieder einmal dankbar für einen Film der mich vom ersten Moment an geflasht hat, und das trotz sehr vorhersehbarer Handlung, trotz der seichten Seele, der Zuschauer wird hier einfach mit einem Glücksgefühl entlassen das noch lange anhält. Schon bei dem Film „Once“ war ich begeistert wie die Musik in den Film integriert wurde, wie eine so einfache Geschichte so schön erzählt werden kann. Und da ist er wieder der Regisseur und Autor von „Once“ und „Can a song save your life?“. Man merkt das er was von Musik versteht und sie nicht nur einfach unter den Film legt, sondern so einbaut das es einem in den Füßen kribbelt, Gänsehaut verursacht und zum Mitsingen bewegt. Sing Street ist definitiv einer der schönsten Musikfilme des Jahres und schafft es Leute aller Altersgruppen zu begeistern, durch die Vielfalt seiner unterschiedlichen Musikstücke. Ich denke das Carney hier seine bisher beste Arbeit gelungen ist, durch die Leichtigkeit, die sympathische Art, durch den Humor und vieles mehr findet er nicht nur eine größere Zielgruppe, sondern auch den richtigen Ton zu begeistern. Auch bildlich hat der Film einiges drauf, ob von der Location, der Ausstattung oder den sehr unterschiedlichen Kostümen. Einer von den wenigen Filmen in diesem Kinojahr der es geschafft hat mich von sich zu überzeugen! Carney ist hier ein Gesamtkunstwerk gelungen das einfach rundum glücklich macht und das ich jedem ans Herz legen kann.

Meine Meinung;