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Film: Purge Election Year

 

Regie: James DeMonaco

Erschienen: 2016

Länge: 105 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Die Senatorin Charlie Roan ist die stärkste Gegnerin der "Neuen Gründungsväter Amerikas" seit langem, viele Wähler stehen auf ihrer Seite und das obwohl sie die Purge unterbinden will. Vor vielen Jahren musste sie mit ansehen wie ihre ganze Familie in dieser Nacht sterben musste. Natürlich will die Regierung verhindern das die Nacht der Säuberung abgeschafft wird, denn sie schlagen massig Profit dabei raus, denn all die Obdachlosen und Armen Menschen die sich keinen Schutz erkaufen können gehen dabei drauf, und damit spart der Staat. Vor den Wahlen steht erneut eine Purge Nacht an. Den Sicherheitsleuten der Senatorin ist klar: Sie braucht allen Schutz den sie kriegen kann. Doch dann geht etwas schief, denn was Sicherheitsmann Barnes nicht bedacht hat: Seine eigenen Leute zu überprüfen, und es geht diesmal nicht nur um Leben und Tod, sondern die Zukunft Amerikas.

Die Hungerspiele in Großformat gehen in die 3. Runde und damit heißt es wieder: 12 Stunden lang sind alle Verbrechen legal, inklusive Mord. Ich hatte mir sehr viel von diesem 3. Teil erhofft, denn es hieß im Netz: Die erste Horrorfilm-Reihe die von Teil zu Teil besser wird. Da ich den Sprung vom 1. zum 2. Teil kannte und der wirklich enorm war, nie war ich von einer Fortsetzung begeisterter gewesen, habe ich den Kritikern geglaubt. Und dann wurde ich derbe enttäuscht. Und das sage ich jetzt so hart, auch wenn ich noch zu den positiven Aspekten komme, weil ich meine Erwartungen so hoch geschraubt hatte. Die Idee zu Purge fand ich in Teil 1 schon genial, nur an der Umsetzung haperte es etwas, das holten die Macher im 2. Teil wieder raus und begeisterten damit das Publikum. Diesmal gehen wir von einer ähnlichen Grundsituation aus wie zu Anfang, ein verriegeltes und gut geschütztes Haus, und Menschen die eine Person in diesem Haus Tod sehen wollen. Der restliche Film spielt wie der zweite Teil auf der Straße, was definitiv mehr Spannung aufbaut. Dennoch hatte ich das Gefühl alles schon gesehen zu haben, die Kostüme, das Gemetzel, die Jagd nach unseren Hauptpersonen. Da fehlte das Feeling aus dem vorherigen Teil, dieser Nervenkitzel, wenn die Purge Nacht eingeleitet wird und man sich wünscht irgendwo in Sicherheit zu sein. Diesmal war ich vorbereitet, wusste das man niemanden trauen durfte, das bestimmt noch was drauf gesetzt wird. Klar kam hier der politische Aspekt zu tragen, die Wahlen und die Folgen welche sie mit sich bringen. Der Rest ist dann aber eher ein lahmer Abklatsch des zweiten Teils. Aber was will man auch mehr bringen in einer Fortsetzung? Wir wissen jetzt wie das Konzept der Purge ist, kennen die Regeln, haben eine Purge an einem Ort verbracht und die andere draußen, auf dem gefährlicheren Terrain. Noch mehr geht eben nicht und das zeigt uns Election Year. Wir sind durch mit der Idee. Somit setzt der 3. Teil meiner Meinung nach die Reihe nur fort, nicht schlecht aber eben ohne noch einen Sprung nach oben zu machen. Letzten Endes ist das jedoch egal, denn spannende Unterhaltung bekommt man auf jeden Fall geboten und zum Glück baut die Fortsetzung auch nicht ab und bleibt somit ein Horrorfilm der besonderen Art.

 

Meine Meinung: