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Film: PAN 

 

Regie: Joe Wright

Erschienen: 2015

Länge: 112 min

FSK: 12

 

Meine Kritik

Peter wächst in einem Waisenhaus auf, deren Oberschwester eine Tyrannin ist, welche die Rationen hortet und die Kinder die Arbeit machen lässt. Nach und nach stellt Peter mit seinem besten Freund fest, dass Kinder nachts verschwinden. Sie wollen herausfinden wieso, aber genau in dieser Nacht werden sie selber Opfer, wie alle die anderen Waisenkinder. Piraten entführen alle aus ihren Betten und in eine andere Welt namens: Nimmerland. Dort müssen sie im Bergbau arbeiten und das sogenannte Feenstaub bergen, das benötigt der gefürchtete Pirat Blackbeard um immer jung zu bleiben. Doch als Peter selber welches findet, jemand es ihm aber fortnimmt und behauptete er hätte es gefunden wird Peter wegen seiner „Lüge“ über Board gestoßen. Doch statt in den Tod zu stürzen stellt er fest das er fliegen kann. Eine Prophezeiung behauptet das eines Tages ein Kind kommt und Nimmerland von Blackbeard befreit, dieser Junge soll fliegen können. Nun ist nicht nur der gefürchtete Pirat hinter Peter her. Mit seinem Freund Hook begibt er sich auf die Suche nach seiner Herkunft.

Peter Pan, das Märchen das wir als Kinder alle geliebt haben. Wie sehr wir uns alle gewünscht haben fliegen zu können, Tinkerbell zu treffen, nach Nimmerland zu kommen. Diese Träume der Kinder nutzten schon mehrere Filmemacher und so gibt es im Reich des Peter Pan schon etliche Verfilmungen. Viele basieren nicht mal mehr auf dem Buch sondern spinnen um die eigentliche Geschichte noch weitere, wie kam Peter nach Nimmerland, wie lernte er Hook kennen, was wäre passiert, wenn Peter wieder in die normale Welt zurück gekehrt wäre? Auf alle diese Fragen fanden die Filmemacher antworten, schrieben die Drehbücher dazu und ließen den Zauber Wirklichkeit werden. PAN gehört zu einer der Vorgeschichten von Peter Pan, und wie viele andere fängt diese in einem Waisenhaus an, denn Peter hat keine Eltern. Der aufgeweckte Levi Miller ist fast schon eine Traumbesetzung und seine Augen in denen sich noch diese kindliche Freude spiegelt sind mehr als gut getroffen. Auch der Punkt das er als Peter Pan nicht unbedingt perfekt ist, sondern auch mal Angst haben darf, ist treffend, passt irgendwie, gibt der Rolle auch seinen Charme. Wieso funktioniert der Film dann trotzdem nicht und spielt nicht nur weniger als die Hälfte von dem ein, was ihn Gewinnbringend gemacht hätte, sondern wird auch mit negativen Kritiken überhäuft? Ich muss sagen nachdem ich nun den Film geschaut habe bin ich überrascht das er nicht so schlecht war wie befürchtet. Der Zauber ist noch da, hinter den ganzen bunten Bildern und Effekten, zumindest ab und zu habe ich mich zurück in meine Kindheit versetzt gefühlt. Doch dann gibt es eben zu viele von diesen Momenten wo man sich fragt: Was soll das? Zum Beispiel die außerordentlich seltsame Reise durchs Weltall, oder bunte Riesenvögel die von der Qualität her mehr als schlecht am Computer erstellt wurden. Da sind mit die älteren Verfilmungen auch vom visuellen her lieber, obwohl die Technik sich doch weiter entwickelt haben sollte, bringt PAN es selten dahin das man denkt: dieser Ort existiert wirklich. Da will ich nur einwerfen das „Jurassic World“ dies schaffte. Das ist sehr schade, denn Handlungs technisch und schauspielerisch ist der Film durchaus nicht schlecht und Phasenweise sogar sehr gut, aber visuell fällt er gegen die meisten anderen Verfilmungen einfach ab. Zu überladen, sagen die Kritiken im Netz, und das lässt den Zauber verschwimmen. Da kann ich nur zustimmen, dennoch, Peter Pan schafft es immer wieder in mein Herz, und das hat auch Levi Miller geschafft. PAN bleibt also noch Sehenswert, wenn dies auch nicht unbedingt ein Muss ist.

Meine Meinung: