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Film: Jack Reacher - Never go back

 

Regie: Edward Zwick

Erschienen: 2016

Länge: 113 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Jack hält Kontakt zu Major Turner, die nun seine Stelle und seine Truppe übernommen hat. Er will sie besuchen, doch in ihrem Büro trifft er jemand anderen an. Turner wurde verhaftet wegen angeblichem Hochverrat. Zudem erfährt er, dass er scheinbar eine Tochter hat, da die Mutter Unterhaltszahlung von ihm verlangt. Jack versucht rauszufinden wieso Turner wirklich im Gefängnis ist, denn er zweifelt keinen Moment an ihrer Unschuld. Dann plötzlich gerät er selber ins Visier und ihm wird ein Mord angehangen. Daraufhin wird er einbezogen und ebenfalls ins Gefängnis gesteckt. Nur bleibt er dort nicht lange, er flieht mit Turner und seiner angeblichen Tochter. Doch sie werden verfolgt, vom Militär und Leuten die Jack noch nicht kennt und deren Absicht er nur ahnen kann: Seinen Tod.

Lustig, clever, smart so würde ich auf Anhieb den Actionkracher „Jack Reacher – Never go back“ beschreiben. Während Tom Cruise in die Jahre kommt, scheint er dennoch nicht seine Actionhelden hinter sich lassen zu können. Und auch wenn Jack Reacher zu seinen üblichen Rollen gehört, hat dieser Film einen Humor der, nicht nur den sonst etwas brutalen und temporeichen Film auflockert, sondern auch das gewisse Etwas dem Kern hinzufügt. Mit Coldie Smulders gewinnt der Film an einem bekannten Gesicht, das viele noch aus How I Met your Mother kennen und lieben, hier gibt sie die etwas harte Turner, und spielt die Rolle überraschend gut. Danika Yarosh, welche die Tochter von Jack spielt, habe ich bisher nicht wahrgenommen, aber auch sie gibt dem Film etwas dazu, lässt auch Cruise in seiner Rolle wachsen. Teilweise hat mich der Film an „Taken“ erinnert und auch sonst kam von der Handlung nicht unbedingt was überraschend Neues hinzu. Aber um wieder bei meinem alten Spruch zu bleiben „was soll ein Actionfilm auch groß an Handlung bringen“. Was der Film definitiv kann ist unterhalten und fesseln und einen Cruise auf die Leinwand bringen der zwar nicht mehr jung aussieht, aber noch top fit ist und Muskeln zeigen kann. Ich war ziemlich überrascht, legt Jack Reacher 2 doch noch eins drauf, auch wenn es irgendwie den Anschein hat als würden die zwei Filme, bis auf ihren Titelhelden sowieso nicht zusammen gehören, es gibt keinen Anschluss an den Vorgänger, wir werden hier praktisch einfach rein geschmissen in die Handlung. Gut für Neueinsteiger, aber auch Fans des ersten Teils kommen hier auf ihre Kosten. Ob es nah an der Romanvorlage liegt, kann ich nicht beurteilen, anderseits weiß ich nicht wie man mehr Witz in einen düsteren Actionfilm bringen könnte, der auf Tempo 180 dahin rast und dabei eine Menge Leute ausknockt. Cruise is back, und so sieht man ihn gerne wieder!

Meine Meinung: