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Film: Eddie the Eagle - alles ist möglich

 

Regie: Dexter Flechter

Erschienen: 2016

Länge: 106 min

FSK: 0

 

Meine Kritik

 

"Wo denkst du gehst du hin?"

"Zu den Olympischen Spielen"

 

Eddie hat schon immer einen Traum gehabt: bei den Olympischen Spielen mit zu machen. Doch wegen einer Verletzung am Knie und seiner sehr geringen Begabung, sieht es schlecht aus. Doch dann entdeckt er die Winter Olympics. Von nun an trainiert er auf Skiern und gewinnt während seiner Schulzeit viele Medaillen. Doch aus der Mannschaft für die Olympischen Spiele wird er trotzdem rausgeworfen, weil es eben nicht nur auf die Schnelligkeit ankommt. Eddie will ein für alle mal aufgeben, als er ein Bild von einer Skischanze sieht. Als er dann auch noch erfährt das es bisher keinen britischen Schischanzen Springer gegeben hat, rückt der Traum in greifbare Nähe. Doch der Weg dorthin ist noch weit und nicht ganz schmerzfrei.

 

Die Kingsman Macher sind wieder an den Start gegangen, diesmal mit einer wahren Geschichte und dem Glückslos aus Kingsman, Taron Egerton. Von ihm habe ich seit Kingsman nichts mehr gehört und umso erstaunlicher war es ihn in einer Hauptrolle wieder auf der Leinwand bewundern zu dürfen. Bewundern, weil er nach Kingsman beweist, das er auch andere Rollen kann. Und das macht er wirklich gut, dieses verkniffe Gesicht, den Siegeswillen, den Tollpatsch und Liebling aller. An seiner Seite Wolverin Jackman, der den besoffenen ehemals Champion darstellt. Zusammen sind sie ein gutes Team, das sich sehr schnell ins Herz des Zuschauers spielt. Auch wenn ich mich weniger für Winter Sport interessiere und die Geschichte von Eddie the Eagel deshalb auch nicht kannte, werden hier ganz schnell Sympathie Punkte gesammelt. Wenn einer kleiner Junge, mit einer Schiene am Bein, zu seiner Mutter aufsieht und sagt er wird jetzt zu den Olympischen Spielen gehen, sind die Herzen des Zuschauers schon weich und wenn dieser kleine Junge mit 22 Jahren seinen großen Traum ansteuert fließen auch einige Tränen. Eddie will uns zeigen, dass wenn du tief in dir drinnen einen Traum hast und diesem folgst, egal was die anderen sagen, kannst du es auch erreichen. Ich bin selten so sprachlos gewesen bei einem Film, und das nicht wegen irgendwelcher toller Effekte oder Action pur, nein die leisen Töne sind es die das große Ganze ausmachen. Und die hat der Film. Klar wissen die Macher sehr wohl wie und was sie bewerkstelligen müssen um dieses Fell Good Gefühl einzustellen. Keine Frage, der Film folgt bestimmten Regeln, aber andererseits tun das auch andere Filme und nicht jeder schafft es dermaßen zu überzeugen wie Eddie. Von der sich steigernden und einfühlsamen Musik bis hin in die kleinste Star besetzte Rolle hat der Film alles um zu einem Publikumsliebling zu werden. Und das dürfte ihm gelingen, genauso wie Eddie seinen Traum nicht losgelassen hat, bis er wahr geworden ist.

 

Meine Meinung: