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Film: Bastille Day

 

Regie: James Watkins

Erschienen: 2016

Länge: 92 min

FSK: 16

 

Meine Kritik

 

Der Taschendieb Mason lebt momentan in Paris und beklaut erfolgreich Touristen und Pariser. Doch eines Tages nimmt er die Tasche einer jungen Frau, die hysterisch in ihr Telefon schreit und sich die blonde Perücke vom Kopf reißt. In der Tüte ist jedoch lediglich ein Plüschbär. Den wirft Mason achtlos fort. Gleich darauf explodiert eine Bombe. Als ihm klar wird, das die scheinbar in der Tüte mit dem Bären gesteckt haben muss und er nun verantwortlich ist für den Tod von 4 Menschen läuft er weg. Zu Hause packt er eilig seine Sachen, sieht im Fernsehen das er gesucht wird und hört jemanden im Treppenhaus nach ihn fragen. Die Flucht beginnt, doch vor wem er eigentlich wegläuft weiß er gar nicht.

 

Eine mega spannende Jagd durch Paris beginnt. Der Action Film "Bastille Day" hat es ihn sich. Er reißt einen nach nur wenigen Minuten mit, sei es mit den Taschentricks von Mason, dem harten Typ den der der CIA Agent Briar gibt oder einfach einem Netz aus Lügen und Geheimnissen. Solche Mischungen sind das Zündholz für gute Unterhaltung, spannende Szenen, große Action, einer Verfolgungsjagd nach der anderen. Trotzdem darf man nicht zu viel erwarten, denn es ist ein einfacher Thriller/Actionfilm, der sich wohl weißlich schon gelungenen Handlungssträngen bedient, ich war nur ein einziges Mal überrascht, danach war klar wie der Hase läuft. Aber auch wenn der Hase gerade Linien entlang rennt, das Ziel immer schon in Sichtweise ist, hat man doch sichtlich Spaß daran Mason und Briar durch Paris zu folgen und eine Menge Schaden zu hinterlassen. Witzige und spritzige Dialoge folgen auf brennende Autos waghalsige Sprünge von Dächern, Treppengeländern etc. Wenn eine Stadt im Chaos versinkt, Bombenleger Drohungen ausstoßen und alles in einem großen fast schon epischen Finale versinkt, ja dann Hollywood definitiv Einfluss gehabt. Aber das ist gar nicht negativ gemeint. Der Cast, die Performances, die Musik, die Kamera, die Action, all das passt einfach. Und der Regisseur hat dazu gesagt, er wollte ein Freitagabend Unterhaltungsfilm basteln. Das ist ihm doch mal gelungen. Abschalten aber nicht ausschalten und genießen, vielleicht auch etwas mitfiebern, ab und zu, wenn die Spannung dann doch sehr an den Nerven zerrt...

 

Meine Meinung: