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Film: Der kleine Prinz


Regisseur: Mark Osborne

Im Kino seit: 10.12

Länge: 107 min

FSK: 0


Meine Kritik


 "Wenn du mit dem Herzen siehst, werde ich immer bei dir sein."


Ein kleines Mädchen wird von ihrer Mutter aufs Erwachsenen sein vorbereitet. Ein Lebensplan soll helfen sie auf die Schule, die sie nach den Sommerferien besuchen wird, vorzubereiten. Keine zeit für Träumerei oder gar Freunde. Als dann aber der etwas seltsame Mann von nebenan ihr einen Papierflieger ins Zimmer schickt mit der Geschichte des kleinen Prinzen wird sie  neugierig. Von nun an verbringt sie die Tage bei dem alten Mann der ihr von seinen Erlebnissen mit dem kleinen Prinzen berichtet. Als die Geschichte zu dem bekannten Ende kommt ist das Mädchen aber erbost. Wie soll man wissen das der Prinz nicht selber erwachsen geworden ist und alles vergessen hat? Und  genau jetzt muss der alte Mann ins Krankenhaus, das Mädchen nimmt ihren Mut zusammen und begibt sich auf die Suche nach dem Prinzen.


Die Geschichte vom kleinen Prinzen ist weltweit bekannt wie keine andere. Kinder verschlingen sie und immer wieder wird sie neu verfilmt. Osborne, bekannt für Kung Fu Panda, hat sich der Sache angenommen und die Geschichte weiter gesponnen. Was zunächst vielleicht gewagt klingt ist im Nachhinein ein wunderschönes kleines Meisterwerk geworden, welches das Hauptwerk ehrt. Und dabei ist der Film nicht nur künstlerisch wunderschön geworden, sondern wird auch mit der Musik von Hans Zimmer zu einer Reise die groß und klein entführt in fremde Welten, in die Welt vom kleinen Prinzen. Und man hört mir meine Begeisterung wahrscheinlich schon an und ich versuche mich mit meinem Lob noch etwas zurück zu halten, aber da es nichts Negatives zu sagen gibt ist das schwer. Wir haben eine bezaubernde junge Dame die ihren ganz eigenen Weg geht und deren Geschichte mich zu Tränen gerührt hat und nicht nur mich.  Ich war vorbereitet, dachte ich, denn die Geschichte des Prinzen ist nun mal etwas traurig, aber was Osborne dann geschaffen hat trifft sehr viel tiefer und da hören die Tränen gar nicht mehr auf zu fließen. Hier hat alles gepasst. Dieser Film ist ein kleines Weihnachtswunder das sich heimlich in die Kinosäle geschlichen hat und dort Kinder zum Lachen bringt und Erwachsene zum Nachdenken und uns alle gemeinsam zum Träumen. Schade das die Kritiker es anders sehen und auch die Kinobesucher nur rar waren. Ich würde fast soweit gehen zu sagen das es DAS Kinohighlight des Jahres 2015 ist. Dieser Film bleibt dem Original so treu wie es geht und erweitert es um ein kleines Quäntchen das so wunderbar in diese Welt passt. Mit fehlen immer noch ein wenig die Worte und schon wieder kommen Tränen. Schwer zu sagen von was ich begeisterter war, von der Animation oder der Musik, der Geschichte oder dem Ende. Es ist das Gesamtwerk von Osborne was mich wieder ein Kind hat werden lassen. Und ich hoffe das ich dieses im Herzen auch immer sein werde. Der Film hat geschafft was dieses Jahr wenige vermochten, mich wirklich zu packen, ob durch Spannung oder Emotionen. Niemals hätte ich so was von Osborne erwartet. Danke das du Saint-Exupérys wieder hast auferstehen lassen. Und für euch: Rennt ins Kino und lasst euch entführen, ihr werdet es nicht bereuen!


Meine Meinung: